Natürlich wird im Zuge der "allgemeinen
Stadtbeobachtung" auch hier weiteres Material hinzu kommen.
Wegen der
schon lange andauernden Bauarbeiten am Bahnhof Karlshorst, ist das der
erste Ort um den es hier geht.
Wie schon vor der Wende am Schöneberger Sachsendamm, heute Höhe Bahnhof
Südkreuz, gibt es auch in Karlshorst ein Nadelöhr.
Durch die ehemals enge Brückenunterführung zwängen sich seit Jahrzehnten
alle Straßenbenutzer auf je einer Spur pro Fahrtrichtung. Da beide
Seiten zweispurige Zuführungen haben, staut sich in den Stosszeiten
durch das Einfädeln auch auf beiden Seiten der Verkehr auf.
Ein
Artikel des "Berliner Kurier" aus dem April 2013 berichtet, dass die
Bauarbeiten noch bis 2019 andauern werden. Grund: Bevor die Fahrbahn
erneuert werden kann, müssen die Wasserleitungen darunter ausgetauscht
werden...
Die neuen Bahnbrücken sind inzwischen längst fertig gestellt, doch das
Nadelöhr besteht weiter.
In Richtung Schöneweide liegt nun rechts ein Bereich, der noch einmal
etwas breiter ist, als die
bisher genutzten beiden Fahrstreifen. Baulich wäre es kein Problem, wenn
der Verkehr unter den Brücken getrennt würde. Der Platz dafür ist unter
den neuen Brücken vorhanden.
Auch für großzügig bemessene Gehwege samt Radwegen wäre noch Platz.
Es wird gemunkelt, dass sich die Bahn, die BVG und das Land Berlin nicht
einigen können, wie die neue Spurverteilung unter den Brücken aussehen
soll!
Und das, nachdem dort nun schon "ewig und drei Tage" gebaut wird!
Da wiehert einmal mehr der Amtsschimmel.