Und weil viele Radfahrer wissen das
die Polizei viel zu oft wegsieht,
sagen sie sich: "Egal was ich mache, du MUSST ja aufpassen, du DARFST
mich gar nicht umfahren". Im Friedrichshain wird man - egal wo - kaum länger als 15
Minuten warten, bis man einen Radfahrer dabei beobachten kann wie er bei
Rot fährt, auf der falschen Straßenseite unterwegs ist oder ohne Blick
nach hinten vom Rad- oder Gehweg plötzlich auf die Straße wechselt, bzw.
bei Dunkelheit ohne Licht fährt.
Wir reden hier nicht von Kindern! Es
geht um Erwachsene, denen in den meisten Fällen durchaus bewusst ist,
dass sich dabei nicht von der Polizei erwischen lassen dürfen. Das sie
aber die eigene Gesundheit oder gar ihr Leben riskieren, bedenken die
Wenigsten dieser Kamikaze-Radfahrer.
Das das nicht immer gut geht, beweist
der
neueste Fall eines Radfahrers, der weder auf sich, noch auf andere
achtete.
Der Fahrer der Tram bekommt
natürlich keine Mitschuld. Einem Autofahrer in der gleichen Situation
wäre unter Garantie eine Mitschuld angelastet worden. Das entnehme ich
jedenfalls der gängigen "Rechtsprechung" in vergleichbaren Fällen von
denen ich weiß.
Derweil wollen Grüne und
Velo-Lobbyisten immer wieder ins Staatssäckel greifen.
Mehr Radwege sollen
her (die von der Hälfte der Radfahrer nicht genutzt werden, weil sie
trotzdem auf Gehwegen und Straßen fahren) und immer neue Freiheiten sollen
eingeräumt werden.
Bitte! Soll der Staat noch mehr
Millionen in den Bau von Radwegen stecken. Doch dann MUSS den Rad
fahrenden Rüpeln auch entsprechend begegnet werden.
Dann MUSS die Radwegnutzung flächendeckend Pflicht werden. Bei Zuwiderhandlungen muss
es knacken. Das erste Mal 50 Euro, das zweite Mal 100 Euro Geldbuße.
Beim dritten Mal wird das Fahrrad eingezogen und die nachweispflichtige
Teilnahme an einer Verkehrserziehung auferlegt. Wer als auffälliger
Radfahrer einen Führerschein besitzt, muss auch mit Punkten belegt
werden.
Ähnliche Vergehen wie Rotlicht überfahren, fahren in der falschen
Richtung auf Straßen und Radwegen oder andere schwere Gefährdungen
müssen ebenso straff sanktioniert werden.
Es scheint nicht anders zu gehen.
Und daher denke nicht nur ich, würden diesen verschärften Maßnahmen
schnell und spürbar dazu beitragen, dass die Anzahl im Straßenverkehr
verletzter und getöteter Radfahrer drastisch sinken würde.
Doch all das sind nichts als Träume wenn man weiß, dass der Berliner
Polizeipräsident selbst schon als Rad fahrender Verkehrssünder
aufgefallen ist.
Klaus Kandt führte sein Fahrrad öffentlich ohne Licht, Klingel und
Reflektoren der Presse vor.
Wie schon früher angesprochen,
bestätigt sich gerade ganz deutlich, dass immer mehr andere Ignoranten
sich an den Radfahrern orientieren.
Die Zahl von Skateboardern oder Tretrollerfahrern die auf der Straße
unterwegs und einen Dreck auf die StVO geben, wächst stetig.
Sie alle sind rücksichtslos auch gegenüber sich selbst.
Doch wie gesagt, am Ende ist immer der
Autofahrer der Dumme. Hier muss unser Verkehrsrecht an die Lage
angepasst werden wenn sich diese Trends nicht fest etablieren sollen.
Solange so viele Radfahrer wie in
Berlin machen was sie wollen, sollten sich Leute mit Forderungen nach
mehr Freiheiten ganz
bedeckt halten.
Allen voran der grüne Bundestagsabgeordnete Dieter Janecek.
Update 13.11.2016
Immer wieder versuchen Radfahrer in Berlin sich das Leben zu nehmen und
verwickeln unschuldige Verkehrsteilnehmer in ihre wahnwitzigen Pläne. So
wie erst am 11.11.2016 erneut ein Radfahrerin in der
Karl-Liebknecht-Straße am Alexanderplatz.
In der Dunkelheit eine Straßenbahn zu übersehen ist kaum möglich. Die
Tram hat ja nicht nur das Abblendlicht nach StVO, sondern auch die
Beleuchtung im Fahrgastraum, die zum Teil auch durch den Fahrerstand
dringt.
Trotz der Offensichtlichkeit des nahenden
mehrere Tonnen schweren Zuges, meinte die Radfahrerin, sie könnte
mit ihrem über die Gleisanlage fahren zu können.
Diesen Wahnsinn erleben wir in Berlin immer wieder - doch wird ein
Autofahrer in einen Unfall mit einem Radfahrer verwickelt, kommt er NIE
ohne Teilschuld aus der Geschichte heraus.
Trotzdem werden Radfahrer in der Hauptstadt hofiert, indem der neu
gewählte Berliner Senat ihnen verkehrspolitisch noch mehr entgegen
kommt.